Sommerekzem Pferd
Wenn es draußen wieder freundlicher und sonniger wird, freuen wir uns auf eine unbesorgte Zeit in der Natur, doch gerade zu der schönsten Zeit des Jahres schlägt eine Pferdekrankheit gerne zu: das Sommerekzem beim Pferd. Dieser äußerst unangenehme Juckreiz beim Pferd ist häufig bei Islandpferden zu beobachten, nicht ohne Grund fällt bei Verkaufsanzeigen von Islandpferden häufig das Word "ekzemfrei".
Was ist der Grund dafür, dass gerade der nordische Isländer zu dieser Pferdekrankheit neigt? Wie erkenne ich das Sommerekzem beim Pferd? Und wie lässt sich das Sommerekzem behandeln?
Das Ekzem beim Pferd ist eine allergische Hauterkrankung, welche von verschiedenen Insekten, vor allem Fliegen und Mücken, ausgelöst wird. Deswegen treten die Hautveränderungen auch in der Mückensaison auf, wohingegen sie im Winter meist vollständig verschwinden. Das Pferd reagiert allergisch auf den Speichel bestimmter stechender Fliegen und Mücken, wie Bremsen, Stechmücken und Kriebelmücken.
Sommerekzem beim Pferd hat eine Behandlung in zweifacher Weise zur Folge. Zum einen ist es wichtig, dass du den Kontakt zu den Allergieauslösern vermeidest, zum anderen soll der Juckreiz und die Entzündung der Haut eingedämmt werden.
Nun ist es natürlich wenig artgerecht, dein Pferd im Sommer in einem dunklen Stall einzusperren, womöglich noch in Einzelhaft, damit ja keine Mücke sich auf dem Fell deines Vierbeiners verirrt. Für einen Freiluftausgang mit Artgenossen in der Sonne gibt es die Ekzemerdecke, die du in großer Auswahl bei allen gängigen Reitsportläden kaufen kannst. Das feste Material der Ekzemerdecke verhindert, dass die blutsaugenden Insekten das Pferd stechen.
Nun ist es natürlich wenig artgerecht, dein Pferd im Sommer in einem dunklen Stall einzusperren, womöglich noch in Einzelhaft, damit ja keine Mücke sich auf dem Fell deines Vierbeiners verirrt. Für einen Freiluftausgang mit Artgenossen in der Sonne gibt es die Ekzemerdecke, die du in großer Auswahl bei allen gängigen Reitsportläden kaufen kannst. Das feste Material der Ekzemerdecke verhindert, dass die blutsaugenden Insekten das Pferd stechen.
Leidet dein Pferd an Sommerekzem, so solltest du deinem Pferd Weidegang zwischen 9 und 16 Uhr gönnen, denn dann sind die störenden Mücken weniger aktiv. Danach braucht dein Pferd entweder einen Stall oder Plastikvorhänge an den Ein- und Ausgängen des Offenstalls, um sich vor den Mücken zu schützen.
Windige Weiden sind vorteilhaft für Ekzemer, da Mücken die Luftbewegung meiden. Du solltest weiterhin eine Überversorgung deines Pferdes mit Energie und Eiweiß vermeiden und dafür sorgen, dass deinem Pferd alle notwendigen Nährstoffe zur Verfügung stehen. Eine gute Stall- und Weidehygiene ist ebenfalls hilfreich, um Insekten fernzuhalten.
Einmal die Woche solltest du deinem Sommerekzem Pferd eine Wäsche gönnen. So wird der Geruch beseitigt, der die Insekten anlockt. Allerdings wird bei zu häufigem Waschen die Schutzfunktion der Haut zerstört, so wäre tägliches Waschen eher kontraproduktiv.
Ekzem beim Pferd ist also eine nervige Pferdekrankheit, die allerdings mit der richtigen Behandlung gut in den Griff zu bekommen ist. Diese braucht ein wenig Zeit und Geduld, aber mit der richtigen Pflege wirst du den Juckreiz beim Pferd minimieren können und so einen unbeschwerten Sommer mit deinem Liebling erleben.
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